Morgenthau hat sechs Prinzipien seiner Realistentheorie erläutert. Zusammen bilden sie das Wesentliche seines politischen Realismus.
I. Erster Grundsatz:
Die Politik wird durch Zielgesetze geregelt, die ihre Wurzeln in der menschlichen Natur haben:
Das erste Prinzip des politischen Realismus besagt, dass "die Politik ebenso wie die Gesellschaft im Allgemeinen von objektiven Gesetzen regiert wird, die ihre Wurzeln in der menschlichen Natur haben". Es ist daher notwendig, diese Gesetze zu verstehen und eine rationale Theorie der internationalen Politik aufzubauen. „Diese Gesetze können nicht widerlegt und angefochten werden. Auf dieser Grundlage können wir eine rationale Theorie der internationalen Politik formulieren. Der politische Realismus glaubt, dass die internationale Politik auf der Grundlage bestimmter objektiver Gesetze funktioniert. “
Fakten der menschlichen Natur:
Um die objektiven Gesetze der menschlichen Natur zu kennen, müssen wir die Tatsachen der menschlichen Beziehungen analysieren. Die Natur des Menschen ist ziemlich konstant, und daher kann ein Rückblick auf die Geschichte menschlicher Beziehungen und Handlungen uns helfen, diese objektiven Gesetze zu kennen. Diese können dann zur Bewertung der Art der Beziehungen verwendet werden. Die Geschichte der menschlichen Beziehungen kann uns Fakten zum Verständnis der Politik liefern. Diese Überprüfung muss jedoch sowohl empirisch als auch logisch sein. Allein dieser doppelte Test kann dazu führen, dass wir eine rationale und gültige Theorie der Politik formulieren.
Das erste Prinzip von Morgenthaus realistischer Theorie der internationalen Politik besagt, dass die Politik von objektiven Gesetzen regiert wird, die ihre Wurzeln in der menschlichen Natur haben. Wenn wir diese objektiven Gesetze verstehen, können wir internationale Politik verstehen und studieren. Um diese objektiven Gesetze zu kennen, müssen wir die Geschichte der menschlichen Beziehungen studieren. Dadurch kann eine empirische und rationale Theorie der Außenpolitik formuliert werden, die das Handeln von Staaten in internationalen Beziehungen leiten kann.
II. Zweiter Grundsatz:
Nationales Interesse definiert als nationale Macht:
2. (i) Der Hauptschlüssel und der Kern des Morgenthau-Realismus ist sein zweites Prinzip. Dieser Grundsatz besagt, dass Nationen immer so definieren und handeln, dass sie ihre nationalen Interessen durch Macht sichern.
„Der wichtigste Wegweiser, der dem politischen Realismus hilft, seinen Weg durch die Landschaft der internationalen Politik zu finden, ist der Begriff des Interesses, der in Bezug auf Macht definiert wird. Dieses Konzept ist die Verbindung zwischen der Vernunft, die versucht, die internationale Politik zu verstehen, und den zu verstehenden Fakten
Dieser Aspekt unterstreicht den autonomen Charakter der internationalen Politik. Die Nationen versuchen immer, die Ziele ihrer Interessen zu sichern, die immer in Form von Macht definiert werden.
2. (ii) Nationales Interesse ist immer durch den Einsatz von National Power gesichert. Jede Nation konzeptioniert ihre nationalen Interessen in Bezug auf Macht und handelt dann, um diese durch Macht zu sichern. Die Geschichte unterstützt diese Ansicht voll und ganz. Ein nationales, nicht von der Macht gestütztes Interesse besteht nur auf dem Papier und in der Vorstellung. Der einzig richtige Weg, nationale Interessen zu konzeptualisieren und zu definieren, ist Macht.
Die Geschichte sagt uns, dass Nationen immer auf der Grundlage von Macht gehandelt haben. Außenpolitiker betrachten Macht immer als zentrale Tatsache der Politik. Die Entscheidungsträger der Außenpolitik formulieren immer eine Politik auf ihrer Grundlage. Der politische Realismus geht davon aus, dass "Staatsmänner in als Macht definierten Interessen denken und handeln, und die historischen Beweise bestätigen diese Annahme." Dieses Prinzip hilft uns, alle Schritte, die Staatsmänner unternommen haben oder in der Zukunft unternehmen werden, realistisch zu analysieren .
2 (iii) Geringes Interesse an Motiven und ideologischen Präferenzen. Der politische Realismus vermeidet zwei populäre Irrtümer in Bezug auf das Verhalten von Staatsmännern. Diese sind:
(a) die Sorge um die Motive und
(b) Die Sorge um ideologische Vorlieben.
2. (a) Wenig Sorge um Motive. Eine Untersuchung der Außenpolitik durch eine Untersuchung der Motive der Staatsmänner ist zwangsläufig zwecklos und trügerisch. Es wäre sinnlos, weil Motive durch die Interessen und Emotionen sowohl des Schauspielers als auch des Beobachters am meisten täuschen und verzerren. Diese sind häufig nicht zu erkennen. Die Geschichte sagt weiter, dass es keine exakte und notwendige Korrelation zwischen der Qualität der Motive und der Qualität der Außenpolitik gibt.
Es gibt viele Fälle, die zeigen, dass gute Motive sehr oft zu falschen und erfolglosen Richtlinien geführt haben. Neville Chamberlains Politik der Beschwichtigung war definitiv von einem guten Motiv inspiriert - um den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zu verhindern, scheiterte sie jedoch. Auf der anderen Seite beruhte die Politik von Winston Churchill auf nationalem Interesse und Macht und war im tatsächlichen Einsatz erfolgreicher.
Der politische Realismus gibt den Motiven der Staatsmänner keine große Bedeutung. Zum anderen versucht sie, ihre Handlungen auf der Grundlage der tatsächlichen Leistung zur Erreichung von Zielen nationaler Interessen ihrer Nationen zu beurteilen.
2 (b) Wenig mit Ideologie beschäftigt. Der politische Realismus lehnt den Trugschluss ab, die Außenpolitik eines Staatsmanns mit ideologischem oder philosophischem oder politischem Sympathien des Staatsmanns gleichzusetzen. Ideologie wird sehr oft als Abdeckung oder Rauchschutz für nationalistische Aktionen verwendet, die die nationale Macht sichern oder ausbauen sollen. Der Glaube an die ideologischen Präferenzen des Staatsmanns als Grundlage für die Beurteilung der Handlungen des Staates ist irreführend.
Der chinesisch-sowjetische Konflikt von 1955 bis 1965 war nicht wirklich ein ideologischer Konflikt, wie es schien. Im Gegenteil, es war ein Interessenkonflikt zwischen diesen beiden kommunistischen Staaten. Die Grundlage für den Ursprung des chinesisch-sowjetischen Konflikts war weder der Konflikt der Ideologien noch die Persönlichkeiten von Mao und Chruschtschow. Es war wirklich ein Interessenkonflikt in der Weltpolitik.
Dies galt auch für den Kalten Kriegskonflikt zwischen den USA und der ehemaligen UdSSR. Es war im Grunde ein Interessenkonflikt mit bestimmten äußeren ideologischen Manifestationen. Die chinesische Außenpolitik bezeichnet sich immer als eine Politik des friedlichen Zusammenlebens, in Wirklichkeit war sie jedoch eine Politik zur Erweiterung des Einflusses (der Macht) Chinas in der Weltpolitik.
(Iv) Nationales Interesse und nationale Macht als bestimmende Faktoren der Außenpolitik. Zweifellos beeinflusst die Persönlichkeit des Staatsmanns, seine Ideen und Vorurteile haben einen gewissen Einfluss auf die Natur der Außenpolitik, aber die Außenpolitik einer Nation basiert im Wesentlichen immer auf Überlegungen von nationalem Interesse, die im Hinblick auf die nationale Macht gedacht sind. Eine rationale Theorie der Außenpolitik versucht eine Theorie zu präsentieren, die auf Erfahrungen und tatsächlichen Fakten basiert und nicht auf Motiven und ideologischen Präferenzen.
Politischer Realismus steht politischen Motiven und moralischen Prinzipien in den internationalen Beziehungen nicht völlig entgegen. Es akzeptiert, dass diese eine Rolle in den internationalen Beziehungen spielen. Sie betrachtet jedoch das nationale Interesse und die nationale Macht als die wichtigsten Determinanten aller Entscheidungen und Politiken. Der Ansatz ist dabei der eines Fotografen, der fotografiert, was er tatsächlich sieht, und nicht eines Malers, der sich die Pose vorstellt und das Porträt malt.
Das zweite Prinzip von Morgenthau's Realistentheorie wird als Schlüssel der internationalen Politik projiziert.
„Sie setzt dem Betrachter eine intellektuelle Disziplin auf, verleiht dem Gegenstand der Politik rationale Ordnung und ermöglicht so das theoretische Verständnis von Politik.“ - Morgenthau
Der Begriff des "Interesses", definiert als "Macht", bringt politischen Realismus in die Arena der internationalen Politik und leitet den Weg der Forscher.
III. Dritter Grundsatz:
Das Interesse ist immer dynamisch:
Der politische Realismus glaubt an die universelle Gültigkeit des als Macht definierten Interessenbegriffs. Die Politik und das Handeln einer Nation unterliegen immer nationalen Interessen. Die Idee des nationalen Interesses ist das Wesen der Politik und wird durch die Umstände von Zeit und Ort nicht beeinflusst.
Der Inhalt des nationalen Interesses ändert sich jedoch immer in Art und Umfang. Es ist nicht statisch. Sie ändert sich mit Änderungen im politischen und sozialen Umfeld. Das nationale Interesse ist dynamisch und muss kontinuierlich analysiert werden, um die Politiken und Maßnahmen eines Staates zu untersuchen. Die Art des Interesses, das das politische Handeln in einem bestimmten Zeitraum der Geschichte bestimmt, hängt vom politischen und kulturellen Kontext ab, in dem eine Außenpolitik formuliert wird.
Gleiches gilt für den Begriff der Macht. Die nationale Macht einer Nation ist immer dynamisch und ändert sich mit den veränderten Umweltbedingungen, in denen sie zur Wahrung nationaler Interessen agiert. Zum Beispiel war Sicherheit immer ein wesentlicher Bestandteil des nationalen Interesses Indiens, aber die Art der Sicherheit, die Indien von Zeit zu Zeit zu gewährleisten versuchte, hat sich geändert. In ähnlicher Weise war auch die nationale Macht Indiens dynamisch.
Daher muss das nationale Interesse, definiert als nationale Macht, wiederholt und kontinuierlich analysiert werden, um den Verlauf der internationalen Beziehungen realistisch zu analysieren. Politischer Realismus steht für das Verständnis der Natur der internationalen Beziehungen durch eine kontinuierliche und regelmäßige Analyse der Faktoren nationaler Macht und nationaler Interessen, die stets die Art und den Umfang der Beziehungen zwischen Nationen bestimmen.
IV. Viertes Prinzip:
Abstrakte moralische Prinzipien können nicht auf die Politik angewendet werden:
Der politische Realismus erkennt die Wichtigkeit moralischer Prinzipien an, ist jedoch der Ansicht, dass diese in ihren abstrakten und universellen Formulierungen nicht auf staatliche Handlungen angewendet werden können. Die moralische Bedeutung des politischen Handelns ist unbestritten, aber die universellen moralischen Prinzipien können nicht auf das Handeln von Staaten angewendet werden, es sei denn, diese werden unter Berücksichtigung spezifischer zeitlicher und räumlicher Bedingungen analysiert. Moralische Prinzipien bestimmen nicht die Politik und das Handeln von Staaten. Dies ist einfach eine Quelle von Einfluss.
Der Realismus glaubt, dass von Staaten nicht erwartet wird, dass sie die gleichen Moralstandards einhalten, die für Männer verbindlich sind und von ihnen eingehalten werden. Der Einzelne kann für sich selbst sagen: "Lass die Gerechtigkeit geschehen, auch wenn die ganze Welt zugrunde geht", aber der Staat hat kein Recht, dies zu sagen. Ein Staat kann die Freiheit oder Sicherheit oder andere grundlegende nationale Interessen nicht für die Befolgung moralischer Prinzipien opfern. Politik ist keine Ethik und der Herrscher ist kein Moralist. Die Hauptfunktion eines Staates besteht darin, die Anforderungen des nationalen Interesses durch nationale Macht zu befriedigen und zu schützen.
Klugheit als Leitfaden:
Dies bedeutet jedoch nicht, dass der politische Realismus ohne Moral ist. Sie akzeptiert, dass moralische Prinzipien Einfluss auf staatliche Handlungen haben können, und daher müssen ihre Rolle und ihre Bedeutung analysiert und bewertet werden. Dabei muss jedoch Vorsicht walten. Der Realismus betrachtet die Klugheit - das Abwägen der Folgen alternativer politischer Handlungen - als die höchste Tugend in der Politik. “Universelle moralische Prinzipien müssen durch die konkreten Umstände von Zeit und Raum gefiltert werden, und nur dann sollten diese umsichtig auf die Handlungen von angewendet werden Zustände.
V. Fünfter Grundsatz:
Unterschied zwischen den moralischen Bestrebungen einer Nation und den universellen moralischen Prinzipien:
Der politische Realismus weigert sich, die moralischen Bestrebungen einer bestimmten Nation mit den moralischen Prinzipien des Universums zu identifizieren. Sie lehnt es ab zu akzeptieren, dass die nationalen Interessen und Politiken einer bestimmten Nation allgemein anerkannte moralische Prinzipien widerspiegeln.
Jede Nation versucht, ihre nationalen Interessen unter dem Deckmantel mehrerer moralischer Prinzipien zu decken. Eine Identifizierung nationaler Politiken als wahre Manifestation moralischer Prinzipien muss irreführend und politisch schädlich sein. Die Anti-Terror-Politik der USA unterliegt ihrem eigenen nationalen Interesse und basiert nicht wirklich auf dem Konzept, die Welt für Freiheit und Demokratie sicher zu machen. Eine Außenpolitik beruht immer auf nationalem Interesse und nationaler Macht und nicht auf Moral,
(ii) Nationen sind Akteure, die an der Wahrung ihrer jeweiligen nationalen Interessen beteiligt sind, und sind keine Anhänger von Sittengesetzen. Die Sittengesetze, die das Universum regieren, gelten nicht für ihre Handlungen. Ihre Handlungen basieren immer auf nationalen Interessen, die in Bezug auf die Macht verstanden werden. Die Politik einer Nation als solche kann nicht gleichgesetzt werden und sollte nicht mit universellen moralischen Prinzipien verwechselt werden.
VI. Sechster Grundsatz:
Autonomie der internationalen Politik:
Morgenthau Political Realism akzeptiert die Autonomie der Internationalen Politik als Disziplin. Auf der Grundlage der obigen fünf Prinzipien wird von Morgenthau festgestellt, dass ein realer und tiefgreifender Unterschied zwischen dem politischen Realismus und anderen Ansätzen und Theorien besteht. Der politische Realismus hat eine ausgeprägte intellektuelle und moralische Haltung gegenüber politischen Angelegenheiten. Sie behält die Autonomie der politischen Sphäre bei.
„Ein politischer Realist denkt immer in Bezug auf Interessen, die als Macht definiert werden, wie ein Ökonom die Interessen als Wohlstand definiert; der Rechtsanwalt, die Übereinstimmung des Handelns mit den gesetzlichen Vorschriften und der Moralist, die Übereinstimmung des Handelns mit den moralischen Grundsätzen. “
Der politische Realismus ist in seiner Haltung zur internationalen Politik weder idealistisch noch legalistisch und auch nicht einmal moralistisch. Sie befasst sich mit nationalen Interessen, die in Bezug auf Macht als ihr einziges Anliegen definiert werden. Zum Beispiel befasst sich der politische Realismus nicht mit legalistischen und moralischen Aspekten der amerikanischen Entscheidung, gegen den Irak Krieg zu führen. Sie befasst sich mit den Faktoren, die zu einer solchen US-Politik geführt haben, und den tatsächlichen Folgen dieser Politik. Sie interpretiert diese politischen Entscheidungen der USA auf der Grundlage der nationalen Interessen der USA.
Der Realismus versucht, den Kampf um die Macht unter den Nationen zu untersuchen, in dem jede Nation versucht, ihre Macht zu erhalten oder auszubauen. Der politische Realismus hat daher einen besonderen Ansatz und Gegenstand. Es steht für politische Maßstäbe für politisches Handeln und ordnet alle anderen Maßstäbe politischen Standards zu. Der politische Realismus glaubt an die Autonomie der internationalen Politik.
Zusammenfassend können wir sagen, der politische Realismus betrachtet internationale Politik als Machtkampf zwischen Nationen, wobei jede Nation versucht, ihr nationales Interesse zu sichern. Es wird versucht, eine rationale und realistische Theorie der internationalen Politik aufzubauen, und betrachtet dazu den Begriff des als Macht definierten Interesses als Maßstab.
Es betont die Untersuchung der Faktoren und Konsequenzen politischer Politik und räumt Motiven in den internationalen Beziehungen eine untergeordnete Rolle ein. Sie lehnt es ab, universelle moralische Prinzipien für die Beurteilung staatlicher Handlungen zu verwenden, und befürwortet stattdessen die Vorsicht bei der Analyse von Politiken und Fakten der internationalen Politik.
Ferner glaubt der politische Realismus, dass die Außenpolitik jeder Nation in Wirklichkeit auf nationalen Interessen und nicht auf moralischen Grundsätzen beruht. Letztere dienen als Deckung, um die Ziele nationaler Interessen zu unterstützen. Schließlich akzeptiert und befürwortet der politische Realismus die Autonomie der internationalen Politik als eine Disziplin, die nationale Machtinteressen untersucht.
Sie definiert internationale Politik als Machtkampf. In Bezug auf die Frage der Sicherung des Friedens setzt sich Morgenthau dafür ein, durch Unterbringung zum Frieden zu gelangen. Dafür akzeptiert er Diplomatie und Geräte des Energiemanagements als das ideale und effektive Mittel.
FAQs
What is Morgenthau's realist theory? ›
Hans Morgenthau is considered one of the "founding fathers" of the realist school in the 20th century. This school of thought holds that nation-states are the main actors in international relations and that the main concern of the field is the study of power.
What is Morgenthau's critique of liberalism? ›Morgenthau argues that liberalism's belief in human reason had been shown to be deficient because of the rise of Nazi Germany and that emphasis on science and reason as routes to peace meant that states were losing touch with historic traditions of statecraft.
What is the critique of Morgenthau's principles? ›Many critics have held that Morgenthau's theory is unscientific in so far as it has its roots in a particular view of human nature. There can be no scientific theory of human nature. His view of human nature reflects the influence of Hobbes and Machiavelli and is not a scientific explanation.
What are the realism principles? ›Realists believe that there are no universal principles with which all states may guide their actions. Instead, a state must always be aware of the actions of the states around it and must use a pragmatic approach to resolve problems as they arise.
What are the 6 basic principles of international relations? ›These principles are: the sovereign equality of States; the principle of non-intervention in internal affairs; the prohibition of the threat or use of force; peaceful settlement of international disputes; the duty to co-operate; the principle of good faith; self-determination of peoples; respect for human rights; and ...
What are the six elements of realism? ›- Politics is governed by Objective Laws which have roots in Human Nature:
- Facts of Human Nature:
- National Interest defined in terms of National Power:
- Interest is always Dynamic:
- Abstract Moral Principles cannot be applied to Politics:
- Prudence as the Guide:
Morgenthau in his seminal work Politics Among Nations: The Struggle for Power and Peace (1948). His six principles or signposts are: 1. Politics, like society in general, is governed by objective laws that have their roots in human nature which is unchanging.
What are the 5 assumptions of realism? ›With this caveat then, the main assumptions of realism are: state-centricity; the state as a unitary, rational actor; the notion of power; the primacy of national security issues; and the emphasis on structure.
What is balance of power by Morgenthau? ›Morgenthau 2006 defines a balance of power as “stability in a system composed of a number of autonomous forces.
What is the weakness of realism theory? ›First, Realism has typically relied on a gloomy view of humans derived from assuming a supposedly unchanging conflict-prone 'human nature. ' This leads to the second weakness, a tendency to treat politics both within and between states as involving unending competition for advantage.
What are the 4 types of realism? ›
- Classical realism.
- Liberal realism.
- Neorealism.
- Neoclassical realism.
Realism's emphasis on detachment, objectivity, and accurate observation, its lucid but restrained criticism of social environment and mores, and the humane understanding that underlay its moral judgments became an integral part of the fabric of the modern novel during the height of that form's development.
What was the main goal of realism? ›Realism aims to interpret the actualities of any aspect of life, free from subjective prejudice, idealism, or romantic color. It is in direct opposition to concerns of the unusual, the basis of Romanticism.
What is the 6 principle? ›Cialdini's 6 Principles of Persuasion are reciprocity, scarcity, authority, commitment and consistency, liking and consensus. By understanding these rules, you can use them to persuade and influence others. Of course, doing so isn't always an ethical thing to do.
What are the 6 basic principles of human rights? ›The principles are: Universal and inalienable, Interdependent and indivisible, Equal and non-discriminatory, and Both Rights and Obligations.
What are the 6 basic principles of the Constitution and their significance purpose? ›The six underlying principles of the Constitution are popular sovereignty, federalism, separation of powers, checks and balances, judicial review, and limited government. the Constitution?
What are the 6 characteristics of realistic fiction? ›- Realistic fiction stories tend to take place in the present or recent past.
- Characters are involved in events that could happen.
- Characters live in places that could be or are real.
- The characters seem like real people with real issues solved in a realistic way.
Many people have written about what constitutes drama. One of the first and most influential was Aristotle, who concluded that there were 6 elements to drama: plot, character, thought, diction, spectacle and song.
Who proposed the six 6 elements of drama? ›Aristotle wondered about many things, including drama. He came to the conclusion that there were 6 elements of drama. They are: plot, character, thought, diction, melody, and spectacle.
What is the core concept of the realist theory? ›Realism (including neorealism) focuses on abiding patterns of interaction in an international system lacking a centralized political authority. That condition of anarchy means that the logic of international politics often differs from that of domestic politics, which is regulated by a sovereign power.
What is Realisms main focus? ›
Realism's emphasis on detachment, objectivity, and accurate observation, its lucid but restrained criticism of social environment and mores, and the humane understanding that underlay its moral judgments became an integral part of the fabric of the modern novel during the height of that form's development.
What are 5 characteristics of realism? ›- Detail. Detail is that special something, that je ne sais quoi that sets Realism apart from other literary schools. ...
- Transparent Language. ...
- Omniscient Narrator. ...
- Verisimilitude. ...
- The Novel. ...
- The Quotidian. ...
- Character. ...
- Social Critique.
With this caveat then, the main assumptions of realism are: state-centricity; the state as a unitary, rational actor; the notion of power; the primacy of national security issues; and the emphasis on structure.
What are the 3 basic assumptions of realism? ›Realism makes the following assumptions: states are the main actors in the international relations system, there is no supranational international authority, states act in their own self-interest, and states want power for self-preservation.
What is the summary of realism? ›realism, In the visual arts, an aesthetic that promotes accurate, detailed, unembellished depiction of nature or of contemporary life. Realism rejects imaginative idealization in favour of close observation of outward appearances. It was a dominant current in French art between 1850 and 1880.